Wer ambitioniert fotografiert, wird hauptsächlich oder ausschließlich im RAW-Format fotografieren, sofern die Kamera es zulässt. Dieses Format ist das native Ergebnis einer Aufnahme und wird nicht schon kameraintern durch Algorythmen des Kameraherstellers verändert. Somit steht jedem Fotografierenden ein Ausgangsformat zur Verfügung, das dann nach Herzenslust, eigenem Geschmack, natürlich im Rahmen der Möglichkeiten und Anwendungsfertigkeiten zum fertigen Bild bearbeitet werden kann. Nichts muss, alles geht! Aber jedes RAW-Bild sollte zwangsläufig zumindest einer grundlegenden Bearbeitung unterzogen werden.
Im Laufe einer Fotografenkarriere wird sich der Bearbeitungsworkflow ständig verändern und optimieren. Der Markt bringt aktuell auch viele neue, meist KI-basierte Programmsysteme heraus, die unter Umständen wirklich tolle Ergebnisse liefern und auf die man eventuell nicht verzichten sollte.
Mein Bearbeitungsworkflow beinhaltet als Hauptstrang die Adobe-Produkte Lightroom und Photoshop. Als Plugins nutze ich allerdings die Spezialisten wie Nik-Collection, DxO PureRAW, PortraitPro, Luminar und einige andere. Diese werden je nach Anwendungsfall und kreativer Idee zusätzlich zur Bearbeitung in Lightroom und/oder Photoshop eingesetzt.
Dieser Bereich befindet sich noch im Aufbau. Hier werde ich sukzessive die einzelnen Komponenten meines Workflows auflisten und erklären.