Equipment – Das Handwerkszeug ist wichtig
Der Koch: “Ihre Fotos gefallen mir, Sie haben bestimmt eine gute Kamera!” Helmut Newton (nach dem Essen): “Das Essen war vorzüglich – sie haben bestimmt gute Töpfe!”
Helmut newton
Gutes Equipment ist wichtig, aber nicht entscheidend
„Tolles Bild, Du musst ja eine teure Kamera haben!“ Kann ich das als Lob empfinden, wenn man eine tolle Fotografie und dessen Qualität auf die eingesetzte Technik reduziert? Das Handwerkszeug ist wichtig, ist aber definitiv nicht alles. Ein qualitativ hochwertiges Equipment – das natürlich perfekt beherrscht werden muss – versetzt den Fotografen in die Lage, seine Ideen in weiteren Bereichen umzusetzen, als dies mit technisch einfacheren Geräten jemals möglich sein wird. Außerdem hält er qualitativ hochwertigeres Ausgangsmaterial in den Händen, aus dem er dann seine fotografischen Werke erstellt.
Um dennoch ein paar Worte zur Ausrüstung zu verlieren, ich habe Anfang der Achtziger Jahre meinen Fokus auf die Marke NIKON gesetzt, war immer sehr zufrieden und bin dabei geblieben. Aktuell wird mit DSLM-Kameras im Vollformat (Kleinbild 24×36 mm) fotografiert. Der Objektivpark besteht hauptsächlich aus Linsen aus dem Hause NIKON, allerdings haben Fremdhersteller wie z.B. SIGMA durchaus preislich interessante Alternativen im Programm, sofern die optische Leistung in Ordnung ist.
Welche Ausrüstung ist die beste?

Über diese Frage lässt sich sicherlich trefflich nächtelang diskutieren. Persönliche Vorlieben oder Erfahrungen spielen hier ebenfalls mit. Wer tage-, wochen- oder gar monatelang Testzeitschriften studiert und hin- und her abwiegt wird am Ende zu keinem Equipment kommen und das ist dann auch nicht die richtige Lösung. Du wirst DIE optimale Lösung definitiv nicht finden. Man muss den besten Kompromiss aus Kosten, Praktikabilität, technischer Leistung und weiteren Kriterien finden, die jeder doch bitte selbst für sich gewichtet. Eine Empfehlung für die richtige Fotoausrüstung werde ich definitiv nicht abgeben, da kann man nur verlieren. Fakt ist, dass heutige Kameratechnik in weiten Bereichen schon so gut ausgereift und entwickelt ist, dass es durchaus möglich ist, mit fast allen Geräten annehmbare Ergebnisse zu erzielen.Einen Tipp möchte ich aber dennoch geben. Nachdem du dich für (meist) eine Marke entschieden hast lohnt es sich, eher in hochwertige Objektive zu investieren als in das neueste Kameramodell. Die Erfahrung zeigt, dass man ein gutes Objektiv doch länger behält, während der Kamerabody doch kurzlebiger ist und gerne mal durch ein neueres Modell ausgetauscht wird. So „hangelt“ man sich dann auch so langsam aus dem Amateur- in den Profibereich, was die Kameratechnik angeht.
Meine Fotoausrüstung
- DSLM Nikon Z9
- DSLM Nikon Z8
- Nikon NIKKOR Z 24–120 mm f4 S
- Nikon NIKKOR Z 28-400 mm f4-8
- Nikon NIKKOR Z 70–200 mm f2,8 VR S
- Nikon NIKKOR Z MC 105 mm f2,8 VR S
- Nikon NIKKOR Z 180-600mm f5.6-6.3 VR
- Sigma 12-24 mm f4,5-5,6 II DG HSM
- LEE Filtersystem SW150
- Diverse Systemblitze (Nikon SB-700, Yongnuo) und mobile Lichtformer
- Zubehör, Zubehör, Zubehör ….